Montag, 23. September 2013

19 – 1 Jahr Glückskrötli!! :D

Eindrücklich, wie schnell die Zeit vergeht! Kaum das man es sich versieht, ist ein Jahr um und Glückskrötli kann seinen ersten Geburtstag feiern! :-)
Es war ein Jahr mit vielen neuen Ideen, Projekten, Wünschen und Träumen, aber auch mit Unfällen und Krankheiten, mit Freude und Spass, Hoffnungen, genauso wie Enttäuschungen, Wut und glücklicherweise auch ein Jahr mit viel Liebe. Ich bin momentan sehr glücklich und freue mich auf weitere Jahre, die von allen etwas dabei haben. Wäre immer alles nur positiv, wüsste man es ja gar nicht mehr zu schätzen… ;-)

Ich danke euch allen!
All jenen, die ihr Leben mit mir teilen, mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, mit denen ich zusammen lachen und weinen kann und mir unheimlich wichtig sind.
Nicht zuletzt zählt auch ihr dazu; ja, genau ihr, die jetzt gerade in den Bildschirm schaut und meine Blog-Texte am lesen seid. Ich freue mich, bereits zahlreiche Rückmeldungen erhalten zu haben und bin gespannt auf weitere Feedbacks, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge.

© Mo
Mein letzter Dank gilt Martin und Mo, von denen ich das süsse Foto erhalten habe! Merci vielmals!! J

Freitag, 13. September 2013

18 – Blüemli für Lotti

Juhu!! Ein weiteres Glückskrötli-Näh-Projekt ist fertig! :D
Gerade rechtzeitig, denn heute wird meine Tante 70 Jahre alt und ich werde ihr die beiden Blumenkissen als Geschenk überreichen. Vorne zweifarbig violetter und gelber Stoff, die Umfassung mit violett-gelbem Blumenstoff und auf der Rückseite habe ich jeweils mit feinen Samtbändern (wieder violett und gelb) eine 70 aufgenäht. Natürlich dürfen die Glückskrötli-Namenbänder nicht fehlen! Obwohl ich mich zu Beginn ziemlich darüber geärgert habe, finde ich es inzwischen gar nicht mehr schlimm, dass sie nicht gewoben, sondern „nur“ gedruckt sind. :-) Wie bei allem anderen, Einstellungssache...
Ich hoffe jedenfalls sehr, dass meiner Tante das Geschenk gefallen wird. :-)
Morgen werden wir mit vielen Leuten gemeinsam ihren Geburtstag feiern und ich freue mich auf das Fest.

© Glückskrötli
P.S.: Die Stoffschildkröte habe ich nicht selbst gemacht, sondern geschenkt bekommen. Danke vielmals! :-) 

Sonntag, 25. August 2013

17 - Ruhe

Manchmal muss man für sich sein. Einen schönen Ort aufsuchen und auf die Natur achten. Die Ruhe und den Frieden in sich aufnehmen und so wieder Energie tanken. Das kann unglaublich gut tun.

© Glückskrötli
Probiert es mal aus! Ohne Handy, ohne Internet oder sonst etwas. Nur ihr und die Natur, andere Menschen, die einem begegnen und freundlich grüssen, wenn ihr ihnen ein Lächeln schenkt. :-)
Es ist doch eigentlich sehr einfach, habt nur Mut!

Donnerstag, 2. Mai 2013

16 – Liebe ist ein wundersames Gefühl


Dies ist der Titel eines kleinen, dafür umso süsseren Buches von Joan Walsh Anglund aus dem Jahre 1960.
Meine Eltern erhielten es als Hochzeits-Geschenk und ich finde es unglaublich berührend. Gerne möchte ich es euch vorstellen und erlaube mir, es an dieser Stelle zu zitieren. Die niedlichen Zeichnungen müsst ihr euch jedoch im Original ansehen. :-)

Liebe ist ein wundersames Gefühl.
Wir spüren sie in der Geborgenheit von Mutters Armen.
Wir spüren sie, wenn wir reden und der andere gern zuhört, nicht schimpft und uns nicht wegschickt.
Es ist das Glück, das wir spüren, wenn wir einen verletzten Vogel geborgen haben.
Oder eine verlaufene Katze füttern.
Oder ein erschrockenes Fohlen beruhigen.
Liebe kann man finden, wo man sie nie erwartet hätte – in dem Augenblick, da wir etwas Schönes zum ersten Mal erkennen. Wenn ein Vogel sich in den blauen Himmel aufschwingt.
Wenn wir eine schöne Blume finden, die niemand beachtet.
Wenn wir einen stillen Winkel entdecken, wo wir geborgen sind.
Liebe beginnt im Kleinen. Vielleicht an dem Tag, da wir unsere Gedanken einem anderen anvertrauen.
Oder einem helfen, der uns braucht.
Oder an jenem Tag, da wir ganz ohne Worte verstehen, wie einem anderen zumute ist.
Liebe kommt lautlos. Aber du spürst, wenn sie da ist: Weil du auf einmal nicht mehr alleine bist – und keine Traurigkeit ist mehr in dir.
Liebe ist ein glückliches Gefühl. Sie bleibt in deinem Herzen. Dein ganzes Leben.

© Glückskrötli
Ja, viele werden es für sehr kitschig halten - das ist es ja auch.
Doch die Bedeutung hinter den einfachen Worten ist umso grösser und hat ihre Berechtigung. Liebe hat viele Formen, ist jedes Mal anders und wird von jedem Lebewesen anders empfunden, gelebt und gezeigt. Die Hauptsache jedoch ist, dass man sich wohl dabei fühlt und glücklich ist.

Ich bin seit kurzem nicht mehr alleine, und ich bin unglaublich glücklich darüber.
Liebe kann eine Pflanze sein, die täglich etwas grösser wird. Ich kann momentan beim Wachsen zusehen; es ist ein wunderschönes Gefühl und ich geniesse es sehr.
Es ist tatsächlich so: Liebe kommt dann, wenn man es nicht erwartet, wenn man nicht daran denkt.
Man kann sie nicht suchen, nicht provozieren und auch nicht einfach so herzaubern. Sie ist einfach plötzlich da, unerwartet, wie aus dem Nichts. Glaubt mir, ich konnte diesen Spruch nicht mehr hören… und doch scheint er zu stimmen. Sucht nicht danach, sondern seid einfach offen für Neues. Dann wird auch sie euch finden. Ich wünsche es euch allen, denn es ist so schön, nicht mehr alleine zu sein. <3
 
P.S.: Die beiden Muschel-Schildkröten sind auch nicht alleine… Und die eine hat sogar eine Brille, wie ich auch! :-)

Mittwoch, 20. März 2013

15 – Frühlingsbeginn und Wettkampfstart

Heute beginnt nach Kalender der Frühling.
Die ersten etwas wärmeren Tage mit Sonnenschein durften wir bereits geniessen, doch leider waren sie nicht von Dauer. Zu oft kommt der Winter mit den kalten Temperaturen und den grauen Wolken zurück. Die Sonnenstrahlen sind jedoch wie Balsam für die Seele: Die Motivation steigt wieder, man lächelt viel öfter und hat gute Laune. Mir geht es jedenfalls so. Scheint die Sonne, ist der ganze Alltagstrott viel weniger grau und die Welt freundlicher und fröhlicher. :-) Ich geniesse den Frühling daher sehr.

Wie immer im Februar / März, beginnt auch die Trampolin-Wettkampf-Saison wieder. Diesmal haben wir gleich sieben Qualifikationswettkämpfe plus die Schweizermeisterschaft vor uns.
Den ersten Wettkampf in Ins habe ich kräftig in den Sand gesetzt und wurde von 35 Turnern in meiner Leistungsklasse Zweitletzte. Kein Wunder, wenn man gleich beim zweiten Sprung in der Kür auf der Matte landet... Ich war viel zu nervös und hatte schon vor dem Wettkampfstart Mühe mit den Salti. Eine Blockade, die leider immer wieder auftritt und mich ziemlich nervt. Reine Konzentrations- und Vertrauens-Sache. Vertrauen und Glauben in die eigenen Fähigkeiten; leider nicht immer einfach.
Beim zweiten Wettkampf in Sursee hatte ich deutlich mehr Glück: Ich wurde von 36 Turnern Dritte und habe mich gigantisch über meine Medaille gefreut. :D Ich musste für diesen Erfolg hart mit und an mir kämpfen, an das Richtige denken und an mich glauben. Es hat geklappt! Zu verdanken habe ich dies jedoch bestimmt auch allen, die mich zuvor leiteten und meinen drei Besuchern. Ich wollte ihnen einfach eine ordentliche Leistung zeigen, wenn sie schon extra für mich den Weg auf sich genommen haben. Nochmals vielen Dank, ich habe mich enorm darüber gefreut! :-) Euch meine Trampolin-Welt zu zeigen, zu erklären und meine Faszination dafür spüren zu lassen… :-)

© Glückskrötli

Auf dem Foto seht ihr meinen kleines Turn-Maskottchen (ausnahmsweise keine Schildkröte, dafür ein Erinnerungsstück von der World-Gymnaestrada 2011), die gewonnene Bronce-Medaille, die inzwischen blühende Orchidee (siehe Beitrag 13 vom 17.02.2013) und natürlich die obligate Schildkröte. :-)
Auch diesmal ein Geschenk von einem Freund, der es extra für mich selbst aus Zinn gegossen hat! :O Merci! :-)

Beim dritten Wettkampf in Möriken hatte ich nochmals einen Gast. Die Theorie von ihm, drei Besucher = 3. Platz, folglich ein Besucher = 1. Platz, hat sich leider nicht bewahrheitet. Mit Rang neun von total 34 Turnern war ich dennoch zufrieden. Und vor allem: ich holte mir die Qualifikation für die Schweizermeisterschaft!! :D
Auch ihm herzlichen Dank für seine Ausdauer beim Zusehen… :-) <3
Beim vierten Wettkampf in Bloney werde ich „nur“ als Leiterin tätig sein. Auch dies braucht ziemlich Nerven und ich bin wie immer froh, nach einem langen Wettkampftag wieder zu Hause zu sein.

Nun wünsche ich euch allen einen starken Glauben in eure eigenen Fähigkeiten, Vertrauen, Erfolg, Liebe und einen wunderschönen Frühlingsbeginn. :-)


Samstag, 2. März 2013

14 – Ritterfondue mit Umhang… ähm… Krambambuli…

Letztes Wochenende trafen sich erstmals in diesem Jahr das Frohburger Gesyndel und seine geladenen Gäste. Der Auftakt machte auch diesmal das bereits berühmte „Ritterfondue mit Krambambuli“!

Es war ein geselliges Beisammensein:
Wir erzählten und lachten viel und  die bunt gemischte Gruppe verstand sich mit grossem Spass. Es wurde rumgealbert und geflirtet (bei so vielen Singles kein Wunder), Feuershows dargeboten, selbstgemachte Accessoires bewundert, Schwertkampf ausprobiert und Spiele gespielt.

Zum Essen gab es das Ritterfondue: Riesengrosse Pfanne Käsefondue, über dem Feuer erhitzt, mit Brot auf gaaaanz langen Gabeln. Da so viele Personen nicht um die Pfanne herum Platz fanden, arbeiteten wir nach System „Rundlauf“… Das war speziell, aber sehr lustig. :-)
Zu Trinken gab es neben „normalen“ und nichtalkoholischen Getränken der speziell von unserem Küchenchef über dem Feuer zubereitete Krambambuli.
Krambambuli besteht übrigens aus Wacholderbeeren und Branntwein. Die Bezeichnung Krambambuli wird seit dem 19. Jahrhundert bei den Studentenverbindungen aufgrund der Farbähnlichkeit auch für Feuerzangenbowle, Glühwein oder andere Weinmischgetränke verwendet. Danke, Wikipedia. ;-)

In der einseitig offenen Waldhütte mussten wir mit allem Möglichen gegen die Kälte ankämpfen. Hoffen wir, es war der Temperatur-technisch kälteste Anlass für dieses Jahr…
Die Vorfreude auf die kommende Mittelalter-Saison ist bei allen gross und wir sind gespannt, wie es an den Märkten so laufen wird. Ich bin erst seit einem Jahr mit dabei; seit letztem Oktober als offizielles Mitglied, davor als Anwärterin. Im 2012 konnten wir nur an zwei Märkten als Gesyndel teilnehmen, dieses Jahr sind wir fast jeden Monat aktiv. Vielleicht kommt ihr uns mal besuchen?
http://frohburger-gesyndel.npage.ch/


Doch wie war das jetzt mit dem Umhang…?
Ich habe mir einen selbst genäht! :-) Endlich, doch es war eine mühsame und langwierige Geburt, da meine Nähmaschine dauernd Stiche aussetzte und den Faden verriss. :-(
Dafür lernte ich  bei dieser Gelegenheit meine Nähmaschine besser kennen. Es ist ein älteres Modell, welches ich von meiner Oma erhalten habe. (Juhu, nochmals herzlichsten Dank!! :D ) Ich öffnete alle erdenklichen Klappen zum Entstauben (Staub hatte es schon… genützt hat es trotzdem nichts), wechselte erstmals die Nadel aus (ohne den gewünschten Erfolg) und las mehrmals die Fehler-Behebungs-Seite in der Gebrauchsanweisung. Immerhin, die Gebrauchsanweisung ist nach meinem Geschmack: kurz, sehr übersichtlich und in Deutsch.

Die Beschreibungen von heute rauben mir jeweils den letzten Nerv… Zuerst blättert man von vorne bis hinten durch, bis man die gewünschte Sprache gefunden hat, dann sucht man das gewünschte Kapitel und schüttelt immer wieder den Kopf über Dinge, welche mit gesundem Menschenverstand echt nicht zu erwähnen wären… Ich meine, mal ernsthaft: Wer steckt seine Katze schon in die Waschmaschine oder die Mikrowelle? Wohl nur die, welche sattes Versicherungsgeld einkassieren wollen. Grummel…

Jedenfalls, irgendwann, nach vielen Stunden, grosser Verzweiflung und kleineren Nervenzusammenbrüchen (Ok, das ist jetzt etwas übertrieben. Ich hatte mich erstaunlich gut in der Gewalt und wollte den Umhang einfach um jeden Preis vor dem Anlass fertig haben… :-) Was damit endete, dass ich statt wie geplant um Mittag, erst am Abend dort erschien, dafür mit Umhang! *grins*) konnte ich den letzten Faden vernähen und mein Zeug zusammenpacken.
Ich freute mich riesig!! :D
Das erste Projekt dieses Jahr, welches ich in Angriff nehmen und durchziehen konnte. Wenn Wünsche, ob klein oder gross, in Erfüllung gehen, geht einem doch einfach das Herz auf. Vor allem (und an dieser Stelle danke ich euch allen!) wenn man trotz Schönheits- und Maschinenfehlern noch Komplimente für die eigene Arbeit bekommt. Das tut so gut und ich freue mich über jedes Wort! Ihr seid super und ich fühle mich wohl beim Frohburger Gesyndel und seinen Mitgliedern. :-)
Heute stellte ich den Umhang noch ganz fertig: Ein kleiner Haken zum zusätzlichen Schliessen am Hals und natürlich mein frisch bestelltes Namenband…


Ja, dieses Namenband hat auch Nerven gekostet – doch leider bin ich selbst schuld daran.
Ich las wohl zu wenig sorgfältig die Artikelbeschreibung durch… jedenfalls erhielt ich nicht wie gedacht gewobene Bänder, sondern gedruckte Textilbänder… aber auch die werde ich verwenden, schliesslich waren sie leider nicht gratis. Aus Fehlern soll man lernen – oder wie war das?


© Glückskrötli
So, und zum Abschluss noch etwas zum Foto:
Ihr seht darauf einerseits meinen Umhang mit der zeitaufwendigen Bordüre, das Namenband und – das war nicht anders zu erwarten *grins* - eine süsse kleine Schildkröte. :-) Ich erhielt sie letzte Woche überraschen von meinem Exfreund; ein Mitbringsel aus seinen Ferien in Panama. Merci vielmals!

Sonntag, 17. Februar 2013

13 – Gut gemeint ist nicht zwingend „gut“

Erst gestern habe ich es wieder zu hören bekommen. Es war nicht das erste Mal – meine beiden besten Freudinnen haben mich bereits mehrmals darauf aufmerksam gemacht, und nicht nur sie. Es ist ja auch nicht so, dass es mir nicht bewusst wäre, und doch treibt mich etwas innerlich dazu. 

Der Zwang, allen helfen zu wollen oder es ihnen Recht zu machen.  

Helfen ist grundsätzlich gut. Aber es gibt auch Fälle und Situationen, da ist es dies nicht mehr.
Zum Beispiel, wenn man beginnt, die Verantwortung von anderen auf sich zu nehmen. Für sie zu denken oder sie (unbewusst) zu bevormunden. Das möchte man ja auch nicht, und doch kann sich unser Handeln darauf auswirken. Man meint es gut und löst doch ein negatives Gefühl beim Gegenüber aus.
Ein anderer Aspekt ist, dass man sich dabei stückweise selbst aufgibt und aufopfert. Wenn man nur auf die andern achtet und sich selbst dabei zurückstellt, kann es nicht gut sein. Vielleicht möchte man damit Freude beim anderen auslösen, ein Lob erhalten oder schlicht beachtet werden.

Dieses Verhalten ist für meine Familie typisch und führt manchmal zu komischen Situationen.
Wenn zwei die Entscheidung jeweils dem anderen überlassen wollen, damit er zufrieden ist, hat man eine Pattsituation… ;-) Man sollte einfach ehrlich sein – zu sich und den anderen.

Manchmal ist weniger mehr.

© Glückskrötli

Diesen Text zu schreiben ist mir nicht leicht gefallen. Er ist persönlich und ich bezweifle, dass dies sehr sinnvoll war… Doch vielleicht konnte ich damit EUCH helfen (Hahaha, da wären wir wieder beim Thema ;-) ), indem ihr merkt, dass da noch jemand ist, dem es gleich geht. Oder ihr denkt für euch, dass ihr im Gegenteil mal etwas mehr helfen sollt. Wie auch immer: Es ist einfach wichtig ein gesundes Mittelmass zu finden. Helfen ja, aber ohne zu übertreiben oder sich dabei selbst aufzugeben.
 

Zum Auflockern und um nicht ganz so ernst abzuschliessen, möchte ich noch von meinen Glücksmoment von heute Morgen berichten:

Seht ihr die kleinen Knospen an der Orchidee? Ich habe sie anfangs 2012 von meinem neuen Arbeitgeber erhalten. Sie hat damals wunderschön weiss geblüht. Ihr Anblick erfreute mich jedes Mal und zauberte ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Doch bald darauf verlor sie ihre Blüten und es blieben die kahlen Stängel und grünen Blätter zurück. Vor Weihnachten habe ich mich ihr erbarmt und sie mit nach Hause genommen. Ich vermutete, dass sie schlicht zu wenig Licht im Büro bekam und stellte sie zu meinen zwei anderen Orchideen (gelb und rosa) ans Fenster. Und siehe da… heute Morgen entdeckte ich die ersten Knospen, welche die neuen Blüten versprechen! :-)

Die kleine Holzschildkröte bekam ich vor einer Woche von einer Kollegin. Sie hat sie, als sie ihre Eltern besuchen ging, in ihrem alten Kinderzimmer wieder entdeckt. Die kleine, handgefertigte Schildkröte stand alleine noch da und hat nun bei mir ganz viele Kollegen und Kolleginnen gefunden. Vielen Dank! :-)

Freitag, 8. Februar 2013

12 – Zombie!

Wieso in aller Welt Zombie?!?
Das fragt ihr euch jetzt bestimmt! Naja, ganz einfach, weil ich momentan aussehe wie ein Zombie! ;-)
Die Ursache dafür ist schnell erklärt: der alljährliche Kontrolluntersuch beim Augenarzt geht einher mit den fiesen Augentropfen, welche die Pupillen erweitern. Die farbige Iris ist auf ein Minimum (ca. 1 mm) reduziert und die Pupille voll offen und rabenschwarz… An sich wäre mir dieser optische Zustand relativ egal, schliesslich lässt die Wirkung nach einigen Stunden wieder nach. Unangenehm an der Sache ist jedoch das Unvermögen, an der Grösse der Pupille etwas zu ändern (folglich blendet das kleinste Licht extrem in den Augen – und wie immer, wenn ich beim Augenarzt bin: schönes Wetter oder alternativ hell reflektierender Schnee…). Aber auch die Sehschärfe lässt sich nicht mehr korrekt einstellen. Da ich sehr kurzsichtig bin (für alle Nicht-Brillenträger: Kurzsichtig = man sieht in der Weite schlecht und in der Nähe gut / Weitsichtig = man sieht in der Nähe schlecht (Lesebrille), aber in die Weite gut), tapse ich halbblind und mit tränenüberströmtem Gesicht vom Spital wieder nach Hause. Wie dankbar bin ich meiner Kollegin, welche für mich den „Blindenhund“ spielt und mich fürsorglich bis nach Hause begleitet. Sie hat im Geschäft sogar extra frei genommen wegen mir! :O Vielen, vielen Dank!! :-)

So schliesst sich der Kreis wieder – vor ein paar Wochen konnte ich ihr helfen und sie begleiten.
Erinnert euch daran: alles was ihr gebt, kommt irgendwann zurück; es ist nie verloren!

Die heutige Schildkröte habe ich passend zu meinen grossen Pupillen ausgesucht.
Den kleinen, super-süssen „Zaky“ erhielt ich von einer Vereinskollegin. Sie kam aus ihren Griechenland-Ferien retour und drückte ihn mir mit folgenden Worten in die Hand: „Jeden Tag sei sie an ihm vorbeigelaufen und musste an mich denken (meine Schildkröten-Faszination ist inzwischen relativ bekannt…), so kam er eben mit ihr mit.“
Auch an dich ein grosses Dankeschön, ich freue mich riesig über den kleinen Kerl! :D


© Glückskrötli

Ich gebe es zu: den Text habe ich heute Morgen verfasst – in meinem momentanen Zustand wäre es mir nicht möglich, ohne Schmerzen und Tränen in den Augen auf die helle Computerfläche zu blicken.
Mit diesen Augentropfen bin ich regelrecht ausser Gefecht gesetzt: ich kann nichts machen! Fernsehen und Computer blenden viel zu sehr, Arbeiten im Dunkeln geht auch nicht und um zu Lesen sehe ich zu schlecht; abgesehen davon, dass man auch dafür Licht benötigt. ;-)
Ich werde nun also im dunklen Zimmer etwas Linderung suchen... Meine Gedanken kreisen und die Seele baumeln lassen… Träumen… Es gibt doch so vieles, das ich machen kann…

Freitag, 1. Februar 2013

11 – Neues Jahr - neues Glück!

Pünktlich zum Jahresbeginn möchte ich mich wieder einmal meinem kleinen Glückskrötli widmen…

Es wurde in der letzten Zeit sehr vernachlässigt – wie jedes Jahr brachte auch im 2012 die Advents- und Weihnachtszeit viel Arbeit mit sich. Speziell im Büro hatte man einmal mehr das Gefühl, die Welt geht nach Weihnachten unter und es muss alles zwingend noch vorher erledigt werden. Als ob man im neuen Jahr nichts mehr arbeiten und erledigen könnte! Komisch… Verstärkt wurde es diesmal durch den stärkeren Einsatz im Geschäft: Wenn gleich Chef und Mitarbeiter infolge Krankheit flach liegen, bleibt viel an der letzten Person (Klartext: mir) hängen. Doch irgendwie habe ich es geschafft und konnte die freien Tage zwischen den Festaktivitäten umso mehr in vollen Zügen geniessen.
(Die Welt ging ja trotz dem Ende des Maya-Kalenders nicht unter. Auch nicht an Weihnachten. Genau wie all die vergangenen und kommenden Jahre. :-) )

Es waren Kino- und Aufräum- Ferien. Ich habe mit grossem Spass getanzt und mich völlig in der schönen Stimmung im Saal verloren. Freunde und Familie getroffen. Verschiedene Einkäufe getätigt und mich so mit riesen Freude auf die Anlässe meiner beiden Vereine vorbereitet. Durch die frisch geputzten Fenster sehe ich nun auch endlich wieder klar nach draussen. Jetzt steht eigentlich nichts mehr im Weg, um meine Projekte endlich zu realisieren und ich freue mich darauf! :D
Ich muss nur konsequenter meine Zeit dafür nutzen, was ich wirklich will! Mir Zeit für mich selbst nehmen.
Das ist nicht immer einfach. Wer kennt es schon nicht? Kaum denkt man, das kommende Wochenende wäre frei und man könnte die Ausführung einer Idee in Angriff nehmen, schon kommt die nächste Einladung, die man nicht absagen möchte oder kann, Überstunden im Büro, Arbeiten für die Vereine, private Erledigungen wie Einkaufen, Waschen und Ordnung machen, oder man liegt mit Fieber und Schmerzen im Bett… Glaubt mir, genau diese Dinge standen in den letzten Wochen im Weg, doch das ändere ich jetzt! :-) Macht ihr auch mit? Bestimmt gibt es Dinge, die ihr schon lange tun wolltet und doch nie realisiert habt… Beginnt! Jetzt! :-)


© Facebook. (Leider kenne ich die korrekte Quelle nicht, also bitte melden.)

P.S.: Jaaaa, die Cleveren unter euch haben es gemerkt, ich habe einen Monat Verspätung… :D Trotzdem wünsche ich euch allen ein gutes Neues Jahr mit vielen tollen Projekten, Wünschen, Träumen und Ideen, die ihr euch auch getraut, in Angriff zu nehmen. Auch der Kleine oben im Bild macht sich bald wieder auf den Weg. Er wird die schützenden Hände verlassen, in denen er sich ausruhen und erholen konnte, und wird sich seinen eigenen Weg in der grossen weiten Welt bahnen.

(Ist er nicht süüüss? Einer meiner Träume ist es, einmal das Schlüpfen von Wasserschildkröten beobachten und miterleben zu können. Wie sie sich aus dem Ei schälen und dann Schnurrstracks in Richtung Meer davon watscheln, um dort x-Mal mit den Wellen wieder zurückgespült zu werden, bis sie sich endlich ins etwas tiefere Wasser durchkämpfen und davon schwimmen können.)
Sie kämpfen – für ihr Leben in Freiheit!